Was macht eine gute Traurede aus?

Wie wird eine  Rede gut, wie kann man Humor und Emotionen in der Traurede kombinieren?


Eine Traurede ist umso besser, je persönlicher sie ist. Damit eine Rede persönlich wird, muss sich die Freie Traurednerin im Traugespräch intensiv mit euch als Brautpaar beschäftigen und dabei die richtigen Fragen stellen. Es ist klar, dass das mehrere Stunden dauert. In einer guten  Rede werdet ihr keine Passagen finden, die austauschbar sind und auch in andere Reden eingebaut werden könnten. Es wird in einer richtig guten Rede ausschließlich um euch beide und eure Liebe gehen.

Wie wird die Traurede emotional und berührend? Das passiert ganz von allein, wenn die Freie Traurednerin euch viele Fragen stellt und euch genau zuhört. Ihre Rede wird dann  so wirken, als sei sie die beste Freundin der Braut oder eine enge Freundin des Brautpaars. Sie kennt Insiderwitze aus der Beziehung des Paares, sie weiß, was euch als Paar verbindet und was euer Beziehungsgeheimnis ist. Oft geht es in einer Traurede in ersten Teil darum, wie ihr euch ineinander verliebt habt und wie ihr ein Paar geworden seid, und im zweiten Teil geht es darum, warum ihr so gut zusammenpasst. Wenn die Rednerin das alles quasi aus erster Hand von euch erfahren hat, wird ihre Rede mit Sicherheit emotional und berührend, aber oft gleichzeitig auch an vielen Stellen witzig. Dadurch wird ihre Rede einzigartig und unvergesslich.

Ein weiterer Punkt, der wichtig ist, damit eine Rede gut wird, ist die Art des Vortrags. Die Traurednerin sollte authentisch sein und nicht die ganze Zeit nur auf ihr Redemanuskript starren. Schön ist es, wenn sie sich die Mühe macht, eure Freunde und Eltern mit in ihre Rede mit einzubeziehen und sie dann auch anzugucken, während sie über sie spricht. Dazu ist es nötig, dass sie sich vorher bei euch erkundigt, wer wo sitzt  (und sich das dann auch merkt).

Zarte Hochzeitsblumen in den Händen der Brautjungfern